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Entdeckt eis lescht Neiegkeeten

Foto: UTM Umwelt-Technik-Metallrecycling GmbH

Acetylengasflaschen stellen bei der Entsorgung eine besondere Herausforderung dar. Die SDK wickelt Acetylengasflaschen daher zum Fachbetrieb UTM, Lübeck ab.

Acetylengasflaschen sind mit einer porösen Masse gefüllt, die Lösungsmittel enthält und die Asbest enthalten kann. Aufgrund dieser zwei Faktoren, Lösungsmittel und mögliche Asbestfasern in der Masse, ist ein besondere Behandlung alter Acetylengasflaschen notwendig.

In dem Behandlungsverfahren von UTM werden Acetylengasflaschen vor dem Auftrennen in einem vakuum-thermischen Ofenprozess erwärmt, um das Lösungsmittel zu destillieren. Nach dem Ofenprozess ist die Masse trocken und der Flaschenkörper kann nun gefahrlos aufgetrennt werden.

Was Sie bei der Entsorgung von Acetylengasflaschen wissen sollten:

Alte gebrauchte Acetylengasflaschen enthalten in jedem Fall, selbst wenn Sie ohne Druck sind, eine erhebliche Menge an Lösungsmitteln und evtl. eine Asbestmatrix. Daraus ergeben sich zwei Probleme:

  • Ein Auftrennen des Flaschenkörpers mit Lösungsmittel in der Masse birgt aufgrund des gesättigten Acetylens im Lösungsmittel erhebliche Explosionsrisiken.
  • Die Verbringung der porösen Masse, in der noch Lösungsmittel enthalten ist, auf eine Deponie ohne vorherige thermische Vorbehandlung der Masse ist nicht gesetzeskonform und gefährdet die Umwelt.

Weitere Infos bei UTM Umwelt-Technik-Metallrecycling GmbH, Lübeck.

Acetylen-Gasflaschen

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Heliumgas ist ein ungiftiges und nicht brennbares Gas. Da es leichter als Luft ist, wird es zunehmend zur Befüllung von Luftballons genutzt. Oft ist es bereits in den „Rundum-sorglos“-Ballonsets für Geburtstage, Hochzeiten oder andere Feiern enthalten: Die mit Ballongas gefüllten Folien- oder Latexballons schweben nicht nur dekorativ unter der Decke, sondern sie werden auch in die Luft steigen gelassen. Bei diesen Gasflaschen in den Fertig-Sets handelt
es sich in der Regel um Einwegflaschen.

Da nicht auszuschließen ist, dass die unter Druck stehenden Heliumflaschen (Ballongas) nach Gebrauch noch mit Gas gefüllt sind (Druckbehälter), gehören sie zu den problematischen Produkten, die von der SDK gesammelt werden. Laien wird generell davon abgeraten, Gasflaschen zu entleeren.

Vermeidung

Zuerst sollten Sie sich natürlich die Frage stellen, ob sie zur Gestaltung eines Festes überhaupt Ballons brauchen. Ballons können nicht recycelt werden; wenn sie aufsteigen, gelangen sie in die Natur, wo sie Schaden anrichten, z. B. indem sie von Tieren aufgenommen werden. Wenn man nicht auf Luftballons verzichten will, kann man sie mit Atemluft aufblasen.
Außerdem ist Helium ein wertvolles Gas, das z. B. als Schutzgas, in der Medizin und in der Forschung eingesetzt wird. Es ist eigentlich zu schade, um es für Partys zu verwenden. Falls doch erforderlich, suchen Sie nach Heliumgas in Mehrwegflaschen.

Sicherheit

Helium ist nicht brennbar und kann bei normaler Temperatur nicht explodieren. Sobald die Druckgasflasche jedoch direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird, kann die Erhitzung des Gases zu einem gefährlichen Druckanstieg führen und eine Explosion der Flasche ist nicht auszuschließen.
Befolgen Sie generell die Anweisungen des Herstellers und des Händlers, wenn Sie eine Gasflasche transportieren. Gehen Sie mit nicht entleerten Flaschen vorsichtig um. Falls vorhanden, sollten die Armaturen abgeschraubt und die Stahlkappe der Flasche ordnungsgemäß befestigt werden. Beim Transport im Auto muss die Flasche liegen und gegen Wegrollen gesichert werden.

SDK-Infoblatt

Helium-Gasflaschen

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Der richtige Umgang mit Holzasche

Massgeblich für die Entsorgung von Holzasche ist die Art und Herkunft des Brennmaterials und die Menge.

Im privaten Umfeld entsteht Asche z.B. durch Verbrennen von Scheitholz in Kaminen und Kaminöfen sowie aus Pelletheizungen.

Holzasche ist kein typisches Problemprodukt, welches über die SuperDrecksKëscht® abgewickelt werden kann. Auch die Ressourcencenter nehmen keine Asche an.

Der richtige Weg ist in der Regel die Entsorgung der erkalteten Asche über den Hausabfall. Natürlich sollte niemals heisse Asche in die heute verwendeten Kunststoffabfallbehälter eingefüllt werden.

Gegen die Nutzung der Asche als Hausmittel, etwa zur Reinigung der Glasscheibe von Kaminöfen spricht nichts, wenn anschliessend die Entsorgung wie angegeben erfolgt. So können Sie zusätzliche chemische Reinigungsmittel vermeiden. Voraussetzung: Es handelt sich um natürliches und unbehandeltes Brennmaterial von Quellen, denen man vertrauen kann, etwa harte Laubhölzer (Buche, Eiche, Esche, Obstbäume).

Davon Asche als Dünger im Garten zu nutzen bzw. auf den Kompost zu geben ist abzuraten. Warum ist hier Vorsicht geboten ?

Holzasche kann mit Schwermetallen belastet sein. Bäume und Sträucher nehmen diese auf und konzentrieren diese. Der Gehalt an Schwermetallen, dies sind vor Allem Blei, Cadmium und Chrom lässt sich nur schwer abschätzen. Da Holzasche basisch ist, kann sie zudem in zu hoher Konzentration die im Boden und Kompost arbeitenden Mikroorganismen zerstören. Fazit: Man kennt weder die genauen Mengenanteile der Mineralien, noch kann man ohne Analyse abschätzen, wie hoch der Schwermetallgehalt der Holzasche ist. So ist keine auf den pH-Wert des Bodens abgestimmte Düngung möglich und man läuft Gefahr, die Erde im Garten mit giftigen Substanzen anzureichern.

Aus all diesen Gründen ist die Entsorgung quasi eine Mengenfrage. Bei grössere Pellet-Heizanlagen, etwa in Residenzen ergibt sich schon aus der Menge, dass eine Entsorgung über den Restabfall nicht mehr sinnvoll ist. Hier kommen autorisierte Entsorger ins Spiel, die auch in Luxemburg die fachgerechte Entsorgung von Holzasche anbieten. Auch Nah-/Fernwärmeanlagen (z.B. Luxenergie) oder Kiowatt in Roost bedienen sich dieser Entsorger.

Verwertung von grösseren Mengen

Die hier in grösseren Mengen vorliegende Holzasche wird analysiert und entsprechend der Qualität weiterbehandelt. Dies kann sein:
– Deponierung
– Herstellung eines standardisierten Düngers nach Vorbehandlung
– Zuschlagsstoff in der Zementindustrie
– Zuschlagsstoff im Strassen- und Wegebau
– Verfüllmaterial im Bergbau

Hierzu gibt es eine Studie vom März 2020 – Verwertungsmöglichkeiten von Aschen aus der energetischen Nutzung von Brenngut aus naturbelassenem Holz unter besonderer Berücksichtigung einer Verwendung als Dünge- und Bodenverbesserungsmittel, die die Luxemburger Umweltverwaltung in Auftrag gegeben hat.

Link zum Oekotopten-Ratgeber Holzöfen

Holzasche

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