Holzschutzmittel
Holzschutzmittel sind Wirkstoffe, die dazu bestimmt sind, einen Befall von Holz oder Holzwerkstoffen durch holzzerstörende oder holzverfärbende Organismen zu verhindern oder einen solchen Befall zu bekämpfen. Unterschieden wird zwischen physikalischen und chemischen Holzschutzmitteln.
Zu den physikalischen Holzschutzmitteln gehören vor allem Lasuren, Öle und Wachse. Öle und Wachse sind Holzveredelungsmittel und schützen die Holzoberfläche in erster Linie vor Flecken, Schmutz, Staub und Kratzern.
Chemische Holzschutzmittel werden hauptsächlich zum vorbeugenden Schutz von Holzbauteilen gegen holzzerstörende Pilze und Insekten eingesetzt. Sie enthalten Wirkstoffe, die bei unsachgemässem Umgang besonders gesundheitsschädlich sind. Im privaten Bereich sind sie in der Regel oft nicht notwendig.
Nach dem Gebrauch sollen Verpackungen und Reste von Holzschutzmittel und verschmutzte Materialien unbedingt über die SuperDrecksKëscht® abgewickelt werden.
Die Verwertung bzw. Entsorgung der über die SDK erfassten Holzschutzmittel geschieht wie folgt: Verpackungen von Holzschutzanstrichen, die keine Insektizide oder Fungizide enthalten, werden zusammen mit Verpackungen von Farben und Lacken bei der Fa. Nehlsen-Plump in Bremen verwertet (www.nehlsen.de). Alle übrigen Abfälle werden in einer Hochtemperaturverbrennungsanlage bei der Fa. Indaver in Antwerpen entsorgt (www.indaver.com), wobei die erzeugte Energie weiterverwendet wird.